Du möchtest mehr zu unserem Vorgehen in diesem Handlungsfeld erfahren? Dann schau dir den folgenden Case an: Etablierung Transformationsstruktur Unser Kunde stand vor der Herausforderung, dass die Strukturen und Prozesse ein Mischwerk aus verschiedenen Projektstrukturen und übernommenen Bestandsabteilungen darstellten. Dies führte zu Geschwindigkeitsverlusten und Fehleranfälligkeit. Des Weiteren gab es Konflikten zwischen Fachbereichen, die auf unklare Rollenverteilungen, unterschiedliche Führungsstile und eine komplexe historische Entwicklung zurückzuführen waren. Zudem war das System überlastet, bedingt durch interne Deadlines, nicht immer nachhaltige Priorisierungen und teils unklare Entscheidungsmechanismen. Ein weiteres Problem war der Mangel an direktem, konstruktivem Feedback, da eine Integration in den Arbeitsalltag und eine Standardisierung von Feedback fehlten. Um diese Herausforderungen anzugehen, haben wir eine Transformationsarchitektur aufgebaut, die einen jährlichen Rhythmus zur Analyse der gesamten Organisation aus drei Perspektiven umfasst: 1. Mitarbeitende: Durch jährliche Umfrageformate wie WHR und High5 erfassten wir die Bedürfnisse der Mitarbeitenden. 2. Teams: Wir nutzen ein eigenes Tool zur systematischen Erfassung von teamübergreifenden Mustern, das Teil der Team-Retrospektiven ist. 3. Unternehmen: Der Input aus dem jährlichen Strategie-Prozess, den Führungsleitlinien und der Perspektive der Bereichsleiter*innen fließt ebenfalls in unsere Analyse ein. Auf Basis dieser gesammelten Informationen leiten wir jährlich organisationale Veränderungsprojekte ab und priorisieren diese, auch im Vergleich zu großen fachlichen Veränderungsprojekten. Diese Projekte werden dann in eine übergeordnete interne Portfolio-Steuerung übergeben, mit monatlichen Updates zu den Zwischenergebnissen. Zusätzlich begleiten wir einige der Projekte von der Analyse über die Konzeption bis zur Umsetzung. Zweimal jährlich kommt das Management zusammen, um ganzheitlich auf die angestoßenen Projekte zu blicken. Hier werden mögliche Repriorisierungen vorgenommen, abgeschlossene Projekte bewertet und unterjährig neue gestartet. Durch diesen systematischen Ansatz konnten wir u.a. folgende Projekte umsetzen und damit positiv auf die ursprünglichen Herausforderungen des Kunden einwirken: - Anpassung der Organisationsstrukturen in drei Unternehmensbereichen. - Lösung von Schnittstellen-Konflikten innerhalb der Organisation und mit externen Stakeholdern - Etablierung eines neuen Feedbacksystems und eines neuen Onboarding-Prozesses. - Klärung von Entscheidungsprozessen und Meetingformaten über alle Hierarchieebenen. Darüber hinaus haben wir die genannten Formate genutzt, um aus dem Management ein echtes Team zu formen und die individuelle Entwicklung der Führungskräfte zu unterstützen. Dies beinhaltete u.a. Führungsfeedbacks, Rollenklärungen, Konfliktbearbeitungen, Personalbilanzen und individuelles Coaching. Insgesamt haben wir gemeinsam erreicht, dass sich das Management für die Arbeit an der Organisation verantwortlich fühlt. Durch die unterschiedlichen Analyseperspektiven ermöglichen wir einen 360-Grad-Blick auf die Organisation und können so gemeinsam mit unserem Kund*innen zielgerichtet an den wichtigsten Herausforderungen arbeiten. Durch den systematischen Transformationszyklus stellen wir nun sicher, dass eine Passung zwischen Strategie- und Organisationsentwicklung gegeben ist. Dies ermöglicht eine zukunftsorientierte Entwicklung des Unternehmens, anstatt nur reaktiv auf externe Impulse zu reagieren. Zudem werden fachliche Großprojekte und organisationale Veränderungen gemeinsam priorisiert, was eine bessere Planung interner und externer Ressourcen ermöglicht.